Willkommen

Wir von "Keine Südumgehung Limburg e.V." wollen die Verlegung der B54 nach Blumenrod und Linter verhindern.

Dazu wollen wir die Varianten 1 und 1a verhindern, die auch als "Südtrasse" (hier rot gekennzeichnet) bezeichnet werden.

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Wir möchten, dass Sie alle Informationen auf unserer Seite finden,
die Sie brauchen, um sich eine eigene Meinung zu bilden. Für Anregungen
und Verbesserungsvorschläge sind wir daher gerne jederzeit offen.

Mit freundlichen Grüssen

Der Vorstand

Aktuelle Informationen

Informationsveranstaltung am 29.03.2012

Beitrag vom 29.03.2012

Am 29.03.2012 hatte der Verein "Keine Südumgehung Limburg" Mitglieder und interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen, um über den neuesten Stand der Planungen zu informieren. Schwerpunkt der Veranstaltung waren neue Erkenntnisse bezüglich der Gutachten zu Verkehr und Städtebau sowie Informationen zur Alternative einer Westumgehung Limburg. Eingeladen waren auch die Vorsitzenden der Fraktionen des Limburger Stadtparlamentes, die bis auf die FWG alle der Einladung gefolgt waren.
Den gezeigten Vortrag sowie die ergänzenden Materialien können Sie hier herunterladen.

Die Ackerfresser

Beitrag vom 23.01.2012

Der Deutsche Bauerverband hat eine Aktion gegen den Landfraß gestartet und an den unsinnigen Planungen zur Südumgehung Limburg, der Ortsumgehung Holzheim und der Aartalumgehung massive Kritik geübt.

Es wird immer mehr klar, dass diese Projekte ihre Ziele nicht erfüllen und ihren Kostenrahmen nicht einhalten. Diese Projekte sind von Anfang falsch gewollt und falsch geplant worden. Dazu kommen viele unwägbare Nachteile auf die Gemeinden zu. Nicht nur die Abschaltung der eigenen Trinkwasserversorgung (Holzheim) wird in Kauf genommen oder der Verlust großen Erweiterungsflächen für Wohnungen (Limburg und Holzheim), sondern eben auch der Verlust riesiger Flächen an Ackerland.

Unterstützen Sie die Aktion der Landwirte durch eine Online-Petition - sie zeigt, dass solch unsinnge Straßenplanungsprojekte wie bei uns mehr volkswirtschaftlichen Schaden als Nutzen stiften.

Frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr!

Beitrag vom 18.12.2011

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Es war aber auch wirklich nicht einfach mit dieser Südumgehung, immerzu hatte sie an den ihr liebevoll zugedachten Geschenken etwas auszusetzen; und in diesem Jahr hatte sich zu allem Überfluss auch noch der Bürgermeister als guter Onkel ausgegeben und versucht, die Wunschzettel zu vertauschen. Das ging aber nun wirklich zu weit!   Alle Cartoons ansehen

Unser Verein blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück.
Durch die kontinuierliche Arbeit des Vereins konnten schwerwiegende inhaltliche Fehler in den Gutachten aufgedeckt werden. Insbesondere bei der Grundwassersituation auf der geplanten Trasse stellten sich schwerwiegende Mängel heraus, welche die Stadt Limburg schließlich zur nachträglichen Erstellung eines hydrogeologischen Gutachtens zwangen.

Als Ergebnis dieses Gutachtens mussten die Kostenschätzungen für die Trasse mehr als verdoppelt werden, was wiederum den Lenkungsausschuss dazu bewegte, die bisherige Trassen-Empfehlung zu ändern und dem Bund die Alttrasse vorzuschlagen.

Aufgrund der hohen Baukosten könnte die Entscheidung für die Alttrasse vom Bundesministerium aber noch zurückgewiesen werden. Dies wird mit der Aufforderung geschehen, eine billigere Trasse zu entwickeln. Dann sind alle Trassen wieder möglich. In 2012 müssen daher noch einmal alle Anstrengungen dahin gehen, zu verhindern, dass eine Limburger Umgehungstrasse in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen wird.

Zu dem bevorstehenden Weihnachtsfest wünschen wir Ihnen und Ihren
 Angehörigen Zeit zur Erholung und zur Besinnung und für das kommende
 Jahr Gesundheit und Zufriedenheit.

Überraschung beim Trassenvorschlag

Beitrag vom 15.09.2011

Wie die NNP heute in mehreren Artikeln berichtet, hat das Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg dem Lenkungsausschuß den Trassenvorschlag präsentiert. Zur Überraschung aller schlägt das Amt den Bau der Limburger Umgehung auf der sogenannten Alttrasse vor, ein von Bebauung
freigehaltener Streifen zwischen den Straßen "Im großen Rohr"/Holzheimer
Straße und der Wiesbadener Straße. Der Vorschlag basiere auf den Ergebnissen der vorgenommenen Untersuchungen. Die Variante 1a, Südumgehung Limburg, sei schlicht zu teuer - 100 Millionen Euro soll diese Variante kosten, 2007 lagen die Schätzungen – je nach Variante – noch bei 37 bis 42 Millionen Euro. Schuld an der Kostenexplosion sei das Grundwasser, das die Umfahrung von Blumenrod so teuer gemachte habe (vor allem die Kostensteigerung bei der in einem Trog verlaufenden Abschnitt). "Wir vom Verein mussten die Planer doch erst einmal zum Jagen tragen", fasst Prof. Distler, 1. Vorsitzender unseres Vereins, etwas salopp die Ereignisse der letzten zwei Jahre zusammen - tatsächlich kamen die Hinweise auf die hydrologischen Schwierigkeiten vom Verein.

Unterschiedliche Reaktionen gab es von Seiten der Limburger Parteien. Laut NNP sei die CDU-Fraktion "erstaunt und verwundert über das Ergebnis". Für ein umfassendes Meinungsbild aus der Union sei es allerdings noch zu früh. Die CDU plant die Durchführung eines Bürgerentscheides, der allerdings auch zu einer kompletten Ablehnung der Umgehung führen kann.

Die Grünen lehnen den Bau einer Umgehung generell ab, unabhängig von der Trassenvariante. Eine Umgehung sei keine Antwort auf die aktuellen Verkehrsprobleme in Limburg. Ob diese verwirklicht werde, sei auch nach dem Beschluss des Lenkungsausschusses völlig offen.

Nach Einschätzung der FDP sei die Entscheidung über eine der Varianten
durchaus eine politische Entscheidung. Generell sehe die FDP durchaus die Möglichkeit einer Mehrheit für die Alttrasse, man selber bevorzuge aber weiterhin die Variante 3, die von den Fachbehörden schon vorab gar nicht mehr in die engere Wahl genommen worden war.

Nach Angaben von Werner Laux, Vorsitzendem der FWG, war man noch nie für die Umgehung um Blumenrod herum. Die Planung seien jedoch geduldet worden, damit es für Limburg eine Lösung gibt.
Nun komme nach Einschätzung von Laux wieder Bewegung in die Diskussion
und die Möglichkeit, eine breite politische Mehrheit für eine Variante zu finden. Und die erscheine Laux durchaus möglich: Neben der SPD und der FWG als alte Befürworter sehe er nun auch die CDU auf diese Variante einbiegen.

Partei und Fraktion der SPD haben stets auf die Umgehung auf der Alttrasse gesetzt. Von ihr geforderte Verbesserungen am Konzept wie der längere Tunnel seien mittlerweile eingearbeitet worden.

Bürgermeister Martin Richard sehe das Ergebnis nicht als politische
Niederlage. Es handele sich schließlich um keine politische Entscheidung, sondern ausschließlich um eine fachliche Bewertung nach Vorlage zahlreicher Gutachten und Untersuchungen.
Eine Anbindung an alle Holzheimer Varianten sei möglich, so dass dort unabhängig von Limburg eine Entscheidung getroffen werden könne.

Luftreinhalteplan liegt im Rathaus aus

Beitrag vom 12.09.2011

Der Entwurf des Luftreinhalteplanes Limburg, der vom Land erstellt wurde,
liegt derzeit zur Begutachtung durch die Bürgerinnen und Bürger aus. Er kann im Rathaus, Raum 507, zu den üblichen Sprechzeiten
in der Zeit vom 13. September bis 12. Oktober eingesehen werden. Der Plan kann auch von der Internetseite der Stadt Limburg heruntergeladen werden.

Stellungnahmen können noch bis zum 26. Oktober an das Ministerium für
Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Mainzer Straße
80, in 65189 Wiesbaden abgeben werden.

Stadt Limburg veröffentlicht die Gutachten zum WERKStadt-Ausbau

Beitrag vom 11.09.2011

Die Stadt Limburg hat auf ihrer Internetseite die Gutachten zum Ausbau des Einkaufszentrums "WERKStadt" in Limburg veröffentlicht. Die Ausweitung der Verkaufsflächen ist unter anderem umstritten, da durch den erwarteten Kundenanstieg auch die Verkehrsbelastung in der Diezer Straße weiter steigen wird. Die Entlastung der Diezer Straße ist aber das Hauptargument für den Bau der Limburger Südumgehung.

Download Gutachten

Das Verkehrs-Gutachten stellt fest, dass Verkehrszunahmen in Limburg nur dort aufgetreten sind, wo außergewöhnliche Strukturentwicklungen stattgefunden haben (z.B. im ICE-Gebiet). Außerhalb von diesen Einflussbereichen war keine wesentliche Verkehrsentwicklung innerhalb der letzten fünf Jahre in der Innenstadt von Limburg zu beobachten. Aus diesem Grund wird als allgemeine Verkehrsentwicklung Stagnation angesetzt.

Wir haben für Sie unter dem Punkt WERKStadt Limburg die aktuelle Diskussion zusammengefasst.

Verkehrskonzept für eine liebens- und lebenswerte Stadt Limburg

Beitrag vom 10.03.2011

Der Verein "Keine Südumgehung Limburg e.V." hatte die Vorsitzenden aller Fraktionen des Limburger Stadtparlamentes zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. Das Thema war das "Verkehrskonzept für eine liebens- und lebenswerte Stadt Limburg". Die Mitschrift der Veranstaltung finden Sie hier.

Kommunalwahl 2011 - die Programme der Parteien

Beitrag vom 02.03.2011

Am 27.03.2011 wird das Stadtparlament in Limburg neu gewählt – die Vertretung aller Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Sollte das Thema Südumgehung eine Rolle in Ihrer Wahlentscheidung spielen, dann sollten Sie die nachfolgend kurz skizzierten Positionen der einzelnen Parteien bedenken:

CDU
Die CDU, die derzeit auch den Bürgermeister stellt, favorisiert die Südumgehung Variante 1a (Südumgehung). In ihrem Wahlprogramm fordert die CDU Limburg eine „zeitgemäße Verkehrsinfrastruktur“ und tritt für die Förderung des Ausbaus “überregionaler Verkehrsanbindungen”, insbesondere auch der B54, ein. 

SPD
Die SPD ist ausdrücklich gegen die ortsfernen Varianten um Blumenrod herum und präferiert die Variante 2 (Alttrasse) unter bestimmten Bedingungen wie etwa eines Tunnels zwischen Holzheimer und Wiesbadener Straße. Darüberhinaus fordert die SPD in ihrem Wahlprogramm die Erstellung eines Gesamtverkehrskonzeptes zur Verbesserung der Luftreinheit und Verringerung der Verkehrsbelastung der Innenstadt.

Grüne
Die Grünen lehnen den Bau einer Umgehungsstraße als Lösung der Verkehrsprobleme in Limburg generell ab und fordern in ihrem Programm eine Verbesserung des Nahverkehrsangebotes sowie ein generelles Umdenken in der Verkehrspolitik.

FDP
Die FDP fordert die Umsetzung der Variante 3, einer „ortsfernen“ Trasse, die neben Blumenrod auch noch um Linter herum führen soll. Die Anbindung der Innenstadt an diese Trasse soll durch eine Brücke über das Bahnareal in Höhe der Werkstadt erfolgen. Die Variante 3 stellt allerdings einen erheblichen Eingriff in das Natura 2000-Vogelschutzgebiet dar und wurde daher im Jahr 2009 von der Umsetzung ausgeschlossen. Die Forderung nach der Variante 3 muß daher als nicht ernsthaft angesehen werden – die FDP hat daher kein Programm zum Thema Südumgehung.

Hinweis: Diese Aussage hat eine scharfe Reaktion der FPD Limburg und eine lebhafte Diskussion in der Öffentlichkeit ausgelöst. Bitte beachten Sie hierzu auch die Stellungnahme der FDP in der NNP sowie die Meldungen in unserem Pressebereich.

BZL
Die Bürgervereinigung Zukunft Limburg (BZL) wendet sich gegen alle Trassenvarianten der geplanten Südumgehung Limburg.

FWG
Die FWG Limburg unterstützt das Programm der CDU und fordert eine schnelle Aufnahme der Südumgehung in den Verkehrswegeplan, notfalls auch ohne Berücksichtigung der Aargemeinden.

In der Podiumsdiskussion "Verkehrskonzept für Limburg" hatten die Parteien Gelegenheit, ihre Positionen ausführlich darzustellen. Wir haben für Sie eine ausführliche Mitschrift der Veranstaltung angefertigt.

Diskussion zur Verkehrspolitik

Beitrag vom 12.02.2011

Läuft auf Limburgs Limburgs Straßen etwas verkehrt? Brauchen wir ein neues Gesamtverkehrskonzept? Zu einer hochkarätig besetzten Diskussionsrunde lud die Limburger SPD  am 22.02. 2010 ein. Wir haben die Details für Sie zusammengefasst. 

Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!

Beitrag vom 24.12.2010

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Unser Verein blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2010 zurück.

Unter anderem konnten wir durch unser ständiges Nachhalten die Stadt Limburg dazu bewegen, den hohen Grundwasserstand in Blumenrod endlich sachgemäss in ihren Gutachten zu berücksichtigen. Der sich daraus ergebenden Erhöhung der Baukosten der Südumgehung zwischen Blumenrod und Linter, mittlerweile eine Gesamtsumme von 120 bis 130 Millionen Euro, hat die Stadt nicht widersprochen.

Wir werden auch in 2011 mit unserer erfolgreichen Arbeit weitermachen, denn es sind noch nicht alle Fehler in den Gutachten aufgedeckt, und wir wollen nicht, dass es zu einem "Limburg 21" kommt - in Stuttgart kann man sehen, was passieren kann, wenn fehlerhafte Gutachten zu problematischen Bauvorhaben führen.

Zu dem bevorstehenden Weihnachtsfest wünschen wir Ihnen und Ihren
Angehörigen Zeit zur Erholung und zur Besinnung und für das kommende
Jahr Gesundheit und Zufriedenheit.