Die Mehrheit für die Alttrasse als Vorzugsvariante der Südumgehung ist überaus deutlich. Eine Große Koalition aus CDU und SPD hat geschlossen für sie gestimmt. Die CDU-Fraktionm die lange auf die Umfahrung von Blumenrod gesetzt hatte, machte deutlich, dass sie "auch zu unpopulären Entscheidungen" bereit sei, "wenn sie die Bürger entlasten". Die Umgehung auf der Alttrasse führe zu einer deutlichen Entlastung und sei zudem die einzige Möglichkeit für die Stadt, um überhaupt noch weiter mit einer Umgehung rechnen zu können.
Politik Limburg
Es ging nie um die Diezer Strasse
Das Gutachten bewertet die durch eine Südumgehung bewirkte Entlastung der Diezer Strasse als eher gering, und durch die geplante Gewerbeansiedlung im ehemaligen Ausbesserungswerk ist noch mit mehr Verkehr zu rechnen. Sieht man die Südumgehung als Teilstück einer zukünftigen Ost-West-Verbindung, dann ist mit einer erheblichen Zunahme des Verkehrs rund um Limburg zu rechnen.
Veröffentlichungsdatum:
15.06.2008
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Geschönte Kosten
Die Kostenschätzungen für die verschiedenen Varianten enthalten nicht alle absehbaren Ausgaben wie etwa Entschädigungszahlungen für die vom Funktionsverlust betroffenen Schulen, zusätzliche Massnahmen gegen den hohen Grundwasserspiegel oder Verluste durch den Verzicht auf weitere Baugebiete in Blumenrod.
Veröffentlichungsdatum:
12.06.2008
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Warum Bürgermeister Richard ein Opfer ist
Während Bürgermeister Martin Richard verkündet, den Gutachtern und Planern wären keine politischen Vorgaben gemacht worden, wurde auf der Informationsveranstaltung erklärt, die Trassenführung bei Blumenrod sei längst länderübergreifend politischer Wille.
Veröffentlichungsdatum:
13.06.2008
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Diezer Strasse braucht sofortige Entlastung
Die Belastungen der Anwohner der Diezer Strasse sind sehr gross - Umgehungsstrassen und eine sofortige Entlastung der Diezer Strasse sind unbedingt notwendig.
Veröffentlichungsdatum:
27.05.2008
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So viel Brot kostet die Südumgehung
Dem Bau der Südumgehung würde mindestens 20 Hektar wertvollstes Ackerland geopfert - eine Fläche, auf der jährlich das Getreide bis zu 217.000 Brote angebaut werden kann.
Veröffentlichungsdatum:
23.05.2008
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Die Südumgehung fordert ihre Opfer
Das geplante Bowling-Center liegt genau auf dem Zubringer der geplanten Brücke über die Eppenau. Kommt die Südumgehung, dann steht dem Investor Schadenersatz von geschätzten 1,5 Mio Euro zu, eine Summe, die in den Planungen bisher nicht berücksichtigt wurde.
Veröffentlichungsdatum:
25.03.2008
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Die FWG ist schuld an der Verzögerung
Nach der Kommunalwahl im Jahr 2001 zog die FWG die im Wahlkampf gegebene Zusage zur Alttrasse zurück, wodurch das Umgehungsprojekt weiter verzögert wurde.
Veröffentlichungsdatum:
17.03.2008
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Der Don Quijote von Limburg
Die geplante Gewerbeansiedlung im ehemaligen Ausbesserungswerk wird zusätzlichen Verkehr in die Diezer Strasse bringen. Anstatt Politik in die Verantwortung für die derzeitige Situation zu setzen, kämpft die Initiative für die Entlastung der Diezer Strasse weiter gegen vermeintliche Gegner.
Veröffentlichungsdatum:
14.03.2008
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Verein wird Bürger weiter informieren
Die gravierenden Auswirkungen der geplanten Südumgehung sind vielen Bürgern nicht bekannt. Der Verein wird versuchen, durch sachliche Informationspolitik dagegen anzukämpfen.
Veröffentlichungsdatum:
13.03.2008
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Funktionsverlust der Lebenshilfe
Die geplante Brücke über das Kasselbachtal verläuft direkt über das Gelände der Lebenshilfe, die Lärmbelastung würde laut Gutachten zu einem "Funktionsverlust" führen.
Veröffentlichungsdatum:
10.03.2008
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Termine
20.03.2015
16.03.2014
Neu in den Medien
19.12.2012
31:13 für die Alttrasse
19.12.2012
Große Zweifel
Der Verein "Bürger gegen die Südtangente/Alttrasse" kündigte nach der Entscheidung an, den Beschluss rechtlich und die ihm zugrundeliegenden Gutachten fachlich prüfen zu lassen. Es gebe ganz erhebliche Schwächen in den fachlichen Aussagen zur Grundwasserproblematik sowie auch zum Lärmschutz, die zu einer ganz erheblichen Kostensteigerung führen wird – analog zur Variante 1, der Umfahrung von Blumenrod, deren Kosten explodiert sind, nachdem nähere Untersuchungen ergeben haben, dass es erhebliche Probleme mit dem hoch anstehenden Grundwasser gibt.
"Ich glaube nicht, dass die Entscheidung ohne Berücksichtung der Zusammenhänge eine Zukunft haben wird", sagt Ralf Jung-König als Vorsitzender des Vereins "Keine Südumgehung Limburg". Vorrangiges Ziel war es, die Umfahrung von Blumenrod zu verhindern, doch die Alttrasse wird genauso abgelehnt.
18.12.2012
Die Jahrhundertentscheidung
Die Entscheidung ist gefallen, mit deutlicher Mehrheit. Es ist das erste Mal eine klare Entscheidung für die sogenannte Alttrasse, die durch Blumenrod führt. Die NNP fasst die Entwicklung, die bereits in den 1930er Jahren begann, noch einmal zusammen.
17.12.2012
Was geplant wird, bestimmen wir
Seit Jahrzehnten wird über die Trasse der Südumgehung diskutiert, heute Abend wird es zum ersten Mal eine deutliche Mehrheit geben, die sich für einen Verlauf der Straße auf der so genannten Alttrasse ausspricht. CDU und SPD haben sich im Vorfeld der Stadtverordnetenversammlung, klar für diese Variante ausgesprochen und unterstreichen ihren politischen Willen auch mit einem gemeinsamen Antrag. Vertreter der bestehenden Vereine gegen die Alttrasse und die Südumgehung um Blumenrod haben angekündigt, gegen "eine Umgehung auf der Alttrasse zu kämpfen".
14.12.2012
"Pudding" für die Alttrasse
Am Montag werden die Limburger Stadtverordneten eine wegweisende Entscheidung treffen und sich für eine Trasse der Südumgehung aussprechen, die weiter geplant werden soll. Eine Mehrheit für die Alttrasse gilt als sicher, nach Ansicht der Gegner sei dies aber ein "Wackelpudding". Wackelpudding deshalb, weil CDU und SPD sich die endgültige Trassen-Entscheidung selbst vorbehalten. Allerdings habe eine Kommune kein Letztentscheidungsrecht über die Verwirklichung eines Straßenbauprojekts, das unter das Fernstraßengesetz fällt.
Cartoon
Juni 2009 - Blühende Landschaften
Einst gab es rings um die Stadt blühende Landschaften, liebliche, baumbestandene Auen, in denen viel Getier sich tummelte. Die Vögel des Himmels unterbrachen ihre Züge, um hier zu rasten und sich zu erquicken.
Doch eines Tages um die Mittagszeit, als die Sonne am höchsten stand und die Luft vor Hitze flimmerte, kam langsam der Bürgermeister in die Stadt geritten, betrat gewichtig und würdevoll den Saloon und liess in einem grossen Schwung ein grosses Paket Bebauungspläne auf die Theke fallen..
