Dieses Gutachten betrachtet und beurteilt die durch den Kfz-Verkehr erzeugte Belastung der Luft mit Schadstoffen.
Im Vorfeld zu dieser Veranstaltung hatte die Stadt Limburg festgestellt, dass "durch die Südumgehung selbst in keiner Variante eine kritische Belastung zu erwarten ist".
Laut Dr. Marita Mang, der Referentin vom hessischen Umweltministerium, ist die Feinstaub-Belastung in Limburg teilweise höher ist als in der Innenstadt von Frankfurt. Und Umgehungsstrassen stellen nach ihrer Meinung keinen Weg dar, die Belastungen zu verringern - "Umgehungsstrassen verlagern die Stickstoffdioxid-Belastung, aber sie reduzieren sie nicht". Frischluftschneisen sollten ihrer Meinung nach nicht zugebaut werden.
Dieses Gutachten betrachtet und beurteilt die durch den Kfz-Verkehr erzeugte Belastung der Luft mit Schadstoffen.
Die Limburger Stadtverordneten kritisieren einhellig, dass die gemeinsame Vorschlagsliste von Stadt und Landes-Umweltministerium wohl wirkungslos bleiben wird. Für ihren Antrag, die Forderung einer Südumgehung aus dem Luftreinhalteplan zu streichen, bekamen die Grünen lediglich die Unterstützung der BZL.
Für die Erweiterung der WERKStadt mit mehr Einzelhandel und Gastronomie zeichnet sich eine politische Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung ab. CDU, FWG und FDP sind dafür, Grüne und BZL sind dagegen, die SPD wünscht sich eine kleinere Lösung, hat aber noch Beratungsbedarf.Die Gegner sehen insbesondere die Zunahme des Verkehrs in der ohnehin stark belasteten Innenstadt als eines der Hauptprobleme der Erweiterung.
Der Entwurf des Luftreinhalteplanes Limburg, der vom Land erstellt wurde,
liegt derzeit zur Begutachtung durch die Bürgerinnen und Bürger aus. Er kann im Rathaus, Raum 507, zu den üblichen Sprechzeiten
in der Zeit vom 13. September bis 12. Oktober eingesehen werden. Der Plan kann auch von der Internetseite der Stadt Limburg heruntergeladen werden.
Stellungnahmen können noch bis zum 26. Oktober an das Ministerium für
Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Mainzer Straße
80, in 65189 Wiesbaden abgeben werden.
Die Stadt Limburg hat auf ihrer Internetseite die Gutachten zum Ausbau des Einkaufszentrums "WERKStadt" in Limburg veröffentlicht. Die Ausweitung der Verkaufsflächen ist unter anderem umstritten, da durch den erwarteten Kundenanstieg auch die Verkehrsbelastung in der Diezer Straße weiter steigen wird. Die Entlastung der Diezer Straße ist aber das Hauptargument für den Bau der Limburger Südumgehung.
Das Verkehrs-Gutachten stellt fest, dass Verkehrszunahmen in Limburg nur dort aufgetreten sind, wo außergewöhnliche Strukturentwicklungen stattgefunden haben (z.B. im ICE-Gebiet). Außerhalb von diesen Einflussbereichen war keine wesentliche Verkehrsentwicklung innerhalb der letzten fünf Jahre in der Innenstadt von Limburg zu beobachten. Aus diesem Grund wird als allgemeine Verkehrsentwicklung Stagnation angesetzt.
Wir haben für Sie unter dem Punkt WERKStadt Limburg die aktuelle Diskussion zusammengefasst.
Das hessische Umweltministerium legte seinen Entwurf für einen Luftreinhalteplan im Rathaus vor. Dieser empfiehlt eine verkehrsabhängige Ampelschaltung, eine Durchfahrtsbeschränkung für LKW sowie den Bau einer Umgehungsstraße - alles Ideen, die die Stadt auch im Frühjahr schon hatte.
Die Stadt Limburg ist enttäuscht über den Luftreinhalteplan, den das hessische Umweltministerium im Rathaus vorgestellt hat. Auf ausdrücklichen Wunsch der Stadt Limburg enthält der Luftreinhalteplan die geplante Südumgehung als "mittel- bis langfristige Option". Das hessische Umweltministerium sieht sich jedoch nicht in der Lage, die Auswirkungen dieser Umgehungsstraße auf die Luftqualität zu qualifizieren.
Die Grenzen für Lärm- und Schadstoffimmissionen seien schon jetzt merklich überschritten, daher dürfe die Werkstadt aus Rücksicht auf die Menschen in der Innenstadt nicht erweitert werden. Der Bund für Umwelt und Naturschutz sieht große Mängel in den neuen Luft- und Lärmgutachten.
Auf der Podiumsdiskussion der SPD wurde die Stadt zum Handeln aufgefordert - es habe in der Vergangenheit viele Konzepte gegeben, die aber nie umgesetzt wurden. Die Verkehrsprobleme haben dagegen stetig zugenommen.
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Die Mehrheit für die Alttrasse als Vorzugsvariante der Südumgehung ist überaus deutlich. Eine Große Koalition aus CDU und SPD hat geschlossen für sie gestimmt. Die CDU-Fraktionm die lange auf die Umfahrung von Blumenrod gesetzt hatte, machte deutlich, dass sie "auch zu unpopulären Entscheidungen" bereit sei, "wenn sie die Bürger entlasten". Die Umgehung auf der Alttrasse führe zu einer deutlichen Entlastung und sei zudem die einzige Möglichkeit für die Stadt, um überhaupt noch weiter mit einer Umgehung rechnen zu können.
Der Verein "Bürger gegen die Südtangente/Alttrasse" kündigte nach der Entscheidung an, den Beschluss rechtlich und die ihm zugrundeliegenden Gutachten fachlich prüfen zu lassen. Es gebe ganz erhebliche Schwächen in den fachlichen Aussagen zur Grundwasserproblematik sowie auch zum Lärmschutz, die zu einer ganz erheblichen Kostensteigerung führen wird – analog zur Variante 1, der Umfahrung von Blumenrod, deren Kosten explodiert sind, nachdem nähere Untersuchungen ergeben haben, dass es erhebliche Probleme mit dem hoch anstehenden Grundwasser gibt.
"Ich glaube nicht, dass die Entscheidung ohne Berücksichtung der Zusammenhänge eine Zukunft haben wird", sagt Ralf Jung-König als Vorsitzender des Vereins "Keine Südumgehung Limburg". Vorrangiges Ziel war es, die Umfahrung von Blumenrod zu verhindern, doch die Alttrasse wird genauso abgelehnt.
Die Entscheidung ist gefallen, mit deutlicher Mehrheit. Es ist das erste Mal eine klare Entscheidung für die sogenannte Alttrasse, die durch Blumenrod führt. Die NNP fasst die Entwicklung, die bereits in den 1930er Jahren begann, noch einmal zusammen.
Seit Jahrzehnten wird über die Trasse der Südumgehung diskutiert, heute Abend wird es zum ersten Mal eine deutliche Mehrheit geben, die sich für einen Verlauf der Straße auf der so genannten Alttrasse ausspricht. CDU und SPD haben sich im Vorfeld der Stadtverordnetenversammlung, klar für diese Variante ausgesprochen und unterstreichen ihren politischen Willen auch mit einem gemeinsamen Antrag. Vertreter der bestehenden Vereine gegen die Alttrasse und die Südumgehung um Blumenrod haben angekündigt, gegen "eine Umgehung auf der Alttrasse zu kämpfen".
Am Montag werden die Limburger Stadtverordneten eine wegweisende Entscheidung treffen und sich für eine Trasse der Südumgehung aussprechen, die weiter geplant werden soll. Eine Mehrheit für die Alttrasse gilt als sicher, nach Ansicht der Gegner sei dies aber ein "Wackelpudding". Wackelpudding deshalb, weil CDU und SPD sich die endgültige Trassen-Entscheidung selbst vorbehalten. Allerdings habe eine Kommune kein Letztentscheidungsrecht über die Verwirklichung eines Straßenbauprojekts, das unter das Fernstraßengesetz fällt.
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Das Natura-2000 Vogelschutzgebiet am Mensfelder Kopf bietet Zuflucht und Aufenthalt für viele Arten von Vögeln, darunter auch sehr seltene Exemplare.
Nur eine besondere Gattung wird dort nicht geduldet - der "Schräge Vogel" (lat. Politicus Südumgehungus). Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass er seine Umgebung grossflächig mit Beton zudeckt und dadurch seine Umgebung mit Lärm, Abgasen und Feinstaub füllt.